Ruine Forchtenberg
Beschreibung
Die Ruine Forchtenberg – Geschichte, Architektur & mehr
Auf einem luftigen Basaltkamm thronend, erzählt die Ruine Forchtenberg ihre Jahrhunderte alte Geschichte – zwischen Burgherrn und Amtmännern, Weinzehnt und Freiluftkino.
Umgebung & Atmosphäre
- Hoch über der historischen Altstadt von Forchtenberg erhebt sich die Ruine majestätisch oberhalb der Flussmündung am Kocher. Umgeben von sanften Weinbergen und sanftem Talblick lädt der Ort zum Entdecken, Wandern und Verweilen ein.
Geschichte
- Um 1210–1234 errichtete Konrad von Dürn die Burg auf diesem strategischen Sporn, um seine Herrschaft zu festigen. Nach dem Aussterben der Dürn 1323 fiel sie an das Haus Hohenlohe und diente als Residenz, Witwensitz und Amtssitz.
- Im späten 14. Jahrhundert wurde sie erweitert, im Dreißigjährigen Krieg von schwedischen Truppen in Brand gesteckt und danach weitgehend aufgegeben.Bis ins 19. Jahrhundert verfiel die Anlage, doch seit den 1930ern – verstärkt nach dem Stadterwerb 1989 – werden Turm, Mauern und Keller gesichert und restauriert .
Architektur & Ausblick
- Du betrittst eine große rechteckige Spornburg mit bis zu 92 m Länge und 50 m Breite, umgeben von einer mächtigen 2,8 m starken Schildmauer. Ein erhaltener Turm und Flankenscharten schützen den gewaltigen Innenhof und den restaurierten Gewölbekeller, einst Lager für den Weinzehnten.
- Von der Ruine hast du einen atemberaubenden Blick über das malerische Kocher- und Kupfertal – ideal für Wanderungen, Fototouren oder Open-Air-Events.
Veranstaltungen & Kultur
- In den Sommermonaten verwandelt sich der Innenhof in eine Bühne für das Rock in the Ruins–Festival sowie Open-Air-Kino und gelegentliche Rock- oder Brass-Konzerte.
- Aber auch ohne Event lohnen sich ein Spaziergang und das Panorama – der Ort ist ganzjährig und frei zugänglich (kein Eintritt, Besichtigung jederzeit möglich).
Wanderwege & Anreise
- Du kannst in etwa 10 Minuten vom Ort aus zur Ruine aufsteigen – über Wege, die Teil des Hans-und-Sophie-Scholl-Pfads sind.
- Wandertouren durch das Kupfertal oder Rundwege mit kulturellem Fokus (z.B. Schlossrundgänge) verbinden Natur und Stadtlichkeit.
- Direkt unter der Burg findest du kostenlose Parkplätze und gute Beschilderung – auch Bahn- oder Radfahrer können leicht anreisen .
Barrierefreiheit
- Die Ruine ist jederzeit frei begeh- und besuchbar, allerdings führen steilere Wege und Stufen zum Turm – daher ist der Zugang nicht barrierefrei.
Dein Erlebnis
- Hier triffst du auf Geschichte, wenn du über die alten Zinnen stehst und in die Täler blickst. Auf Kultur, wenn Musik durch die Ruinenhallen klingt. Und auf Natur, wenn du durch Weinberge, Pfade und stille Gassen wanderst. Die Ruine Forchtenberg ist ein lebendiges, vielseitig erlebbares Denkmal – ideal für Kulturfreundinnen, Wandernde, Musikliebhaberinnen und alle, die sich gerne inspirieren lassen.
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Lage
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